Kasko angeschaut

Liebe Leser,

auf dem Weg zu Catis Vater (Neujahrsbesuch) haben wir uns heute ein Stahlkasko angeschaut. Tolles Ding, super erhalten und komplett rostfrei. Dazu ist das Vorschiff schon ausgebaut, eine fast neue Maschine und ein Mast-Rohling dabei. Wir könnten direkt loslegen. Von der Größe her für uns perfekt. Aber der Arbeitsaufwand schreckt uns doch ein wenig ab. Vor allem Cati. Ich hatte damals, als ich 2006 von der Reise mit „Maverick“ zurück kam, den festen Plan ein Kasko zu kaufen, es zu entrosten und dann nach meinen Vorstellungen auszubauen. In den folgenden Jahren habe ich mir dann etliche Rümpfe angeschaut, aber es war wirklich nichts brauchbares dabei. Dieses hier ist nun das erste richtig gute Kasko, wir könnten direkt mit dem Bau beginnen. Aber dennoch zögere ich. Die Zeit rennt uns davon. Eigentlich wollten wir 2012 (also DIESES Jahr!) starten, dann 2013, jetzt stehen die Zeichen eher auf 2014. Knapp, sehr knapp für einen kompletten Neuausbau. Wilfried Erdmann hat mir mal erzählt, dass er seine „Kathena Nui“ in nur 5 Wochen am Steg ausgebaut hat. Allerdings in Vollzeit-Arbeit. Für mich wären es eher die Wochenenden. Cati ist für dieses Jahr erstmal zwecks Beendigung ihrer Jurastudiums komplett außer Verfügbarkeit. Es allein in faktisch nur eineinhalb Jahren brauchbar und hübsch (denn wir wollen ja eine Weile darauf wohnen …) auszubauen, wird schwierig. Naja … Gucken kostet ja nix.

Johannes