Spieglein, Spieglein …

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Nachdem der Wasserpass nun endlich fertig ist, konnten wir auch den Rumpf lackieren. Wir sind ganz begeistert, wie toll das Ergebnis geworden ist, spiegelglatt!

„Maverick“s Rumpf war schon einmal lackiert, deshalb haben wir auf eine Grundierung verzichtet und nur den alten Lack ganz fein geschliffen. Weil Johannes rausgefunden hatte, dass damals 1-K-Lack verwendet wurde, haben wir wieder weißen 1-K-Lack benutzt. Wir haben die Farbe gerollt und hatten erst ein schlechtes Gefühl, weil der Wasserpass auf diese Art eher mittelmäßig geworden ist. Aber es zeigt sich wieder, dass alles eine Frage der Vorarbeit und des Untergrundes ist. Unter dem Wasserpass haben wir eine Orangenhaut, weil wir ihn auf das Gelshield aufgetragen haben. Die Osmosevorsorge besteht aus zwei Komponenten, darum hat das Zeug unsere Schaumstoffrollen aufgelöst. Wir haben letztlich Filzrollen verwendet, die die Orangenhaut produziert haben.

Beim Rumpf konnte Johannes wieder Schaumstoffrollen benutzen, die Bläschen und Übergänge im Lack wurden mit einem Schaumstoffpinsel verschlichtet. Ich bin ganz stolz auf ihn und seine Arbeit, das Ergebnis sieht echt sehr professionell aus. Drei Schichten Lack hat „Maverick“ jetzt bekommen und sie sieht aus wie ein Schneewittchen.

Außerdem haben wir fünf Borddurchbrüche aus Kunststoff eingeklebt, zwei weitere und die Cockpitlenzer kommen dann nächstes Mal dran.

Jetzt soll es Schlag auf Schlag gehen: Deck lackieren, Antirutschbelag auf die Laufflächen, Stützflächen und Ruder laminieren, letzte Schicht Osmosevorsorge und drei Schichten Antifouling, Motor tauschen, Mast stellen und Rigg anpassen. Sind quasi fertig in der Halle 😉